Nach hause kommen

Published by Stephanie on

Vor etwa einer Woche bin ich nach Hause geflogen, mein Auslandsjahr ist zu Ende und ich versuche mich hier wieder einzuleben.

Die letzte Woche über traf ich mich nochmal viel mit Freunden und ging zum Strand, wo wir lange Nächte zusammen verbrachten und natürlich schwimmen gingen. Da meine Freunde aber noch zu jung waren um Auto zu fahren und der Strand etwas zu weit weg war um zu laufen, habe ich geplant dort wie gewohnt mit Fahrrad hinzufahren. Da Fahrrad fahren in den USA aber längst nicht so beliebt ist wie hier, stellte sich heraus, daß sie überhaupt kein Fahrrad fahren konnten und ich ihnen erst zeigen musste wie man fährt. Das war ziemlich lustig, doch hat erstaunlicher Weise gut geklappt und so machten wir eine Fahrrad Tour zum Strand.

Auch mit meiner Gastfamilie verbrachte ich nochmal Zeit und wir gingen in verschiedene Museen und ein deutsches Edel Restaurant. Dem war ich sehr kritisch gestimmt, denn meiner Erfahrung nach sind deutsche Gerichte in Amerika nicht immer wirklich authentisch und schmecken deutsch. Das Restaurant aber war sehr alt und berühmt, sogar John F. Kennedy und andere Berühmtheiten waren schon dort und so überraschte es mich tatsächlich mit echten deutschen Spezialitäten wie Käsespätzle oder Schnitzel.

Ich flog dann Montag morgens zurück, zuerst nach Chigaco und dann weiter nach Deutschland. Beim Abschied wurde es natürlich etwas emotional und ich war sehr überrascht als mir meine Gasteltern am Flughafen tatsächlich eine kleine Tüten mit Abschiedsbriefen von ihnen überreichten. Es war ein komisches Gefühl nach all dieser Zeit dieses Land wieder zu verlassen, doch auch schön am Flughafen wieder andere Deutsche zu treffen. Durch die Zeitverschiebung kam ich erst am nächsten Tag in Frankfurt an und schlief den ganzen Flug über.

Als wir uns alle sammelten, unser Gepäck holten und aus dem Sicherheitsbereich rausgingen, wurden alle Austauschschüler plötzlich von einer Reihe an Eltern mit Fahnen und Plakaten überrascht. Dann nach Hause zu fahren war sehr komisch, die Familie und das zu Hause wieder zu treffen war so vertraut, als wäre ich gestern noch hier gewesen und auch so fremd zu gleich.

Zum Glück legte sich das schnell wieder und nun kann ich nurnoch zurück blicken, auf ein Jahr voller Erfahrungen…..

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