Chigaco

Letztens Wochenende besuchte ich endlich die weltberühmte Großstadt Chicago.

Mit zwei weiteren Austauschschülern aus Malaysia und Ghana ging es für zwei Tage in ein sehr modernes Ferienhaus mitten in der Stadt, nahe der Universität von Chicago.

 

Direkt in der ersten Nacht wurde ich von einem lauten Geräusch wach gehalten, dass sich anhörte wie ein heftiges Gewitter, obwohl die Nacht sternenklar war. Wie sich herausstellte, war es also nicht ein Gewitter, sondern etwas anderes, das mich wach hielt. Direkt hinter dem Haus befanden sich die berühmten Bahnen von Chicago,die quasi in der Luft auf Säulen umherfahren. Diese sind anscheinend ein einzigartiges Wahrzeichen der Stadt und dürfte vor allem jedem, der einen Film der Filmreihe Divergent gesehen hat, bekannt vorkommen.

Mit genau diesen ging es am Morgen nach unserer Ankunft nach Downtown Chicago, wo wir eine Stadtführung machten und alle berühmten Attraktionen der Stadt sahen. Wir besuchten den großen Park mit Bean und den bekannten Blumengärten. 

Es ist faszinierend zu sehen, was ein Mix aus alten, sehr teuer geschmückten und historischen sowie modernen, protzenden Bauwerken Chicago ist. In einigen Häusern fühlt man sich wie in einem alten Königspalast mit alten Malereien und Mosaiken und im nächsten Moment geht man auf die Straße und steht inmitten von riesigen Wolkenkratzern in unterschiedlichsten Formen.

Außerdem bietet Chicago unglaublich schöne Möglichkeiten zu shoppen und da es direkt am riesigen Lake Michigan liegt, gibt es auch Ausblicke auf diesen. Für mich war es schockierend zu sehen, wie krass sich Amerikaner unterscheiden, auch wenn sie flächenmäßig nicht wirklich weit voneinander entfernt wohnen. In Großstädten wie Chicago sieht man des öfteren Regenbogenflaggen flattern oder Street Art an Hauswänden. Doch nur wenige Kilometer außerhalb wäre das undenkbar, hier sind eher Anti-Abtreibungs- Werbungen an der Tagesordnung. Auch sehe ich in meinem Alltag in einer Kleinstadt nur sehr selten farbige Menschen, in Chicago dagegen überwiegend.

Es war unglaublich cool so eine weltbekannte Metropole einmal in Realität erleben zu dürfen und ich bin mir schon fast sicher, dass es nicht das letzte Mal war, dass ich dort war.

 

Categories: Stephanie

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