Weihnachten und ein Trip nach Seattle

Hallo und ein verspätetes frohes neues Jahr! Über den Dezember ist sehr viel Aufregendes passiert. Ich habe sehr viele Lebkuchenhäuser dekoriert und viele Weihnachtskekse gebacken. Natürlich nicht alleine, in den Weihnachtsferien habe ich sehr viel Zeit mit meiner guten Freundin Lilly verbracht. Wir haben zusammen neue Rezepte ausprobiert, zwei ganze Tage damit verbracht, unglaublich viele Kekse zu backen und sind sogar zusammen nach Seattle gefahren.

 

Seattle liegt in Washington State in den USA. Wir, Lilly, ihr Gastvater und ich, sind am Vormittag des 17. Dezembers mit der Fähre drei Stunden gefahren. Von dem Anleger aus sind wir zum Hotel, haben etwas gegessen und sind früh schlafen gegangen, um am nächsten Tag so viel wie möglich sehen zu können. Am nächsten Morgen ging es früh zum Frühstück, schon bald danach liefen wir los hinunter zum Hafen und machten uns auf den Weg zum Aquarium. Dort angekommen konnten wir uns viele bunte Fische, Quallen und sogar einen großen Oktopus anschauen. Nachdem wir drinnen fertig waren, ging es nach draußen, wo sich, meiner Meinung nach, das Highlight des Aquariums befindet. Zwei kleine Seeotter hatten dort ihr Gehege, sie spielten gerade mit Eis Chips, als wir kamen, es war eine sehr süße Ansicht.

 

Vom Aquariumsshop, wo ich kleine Andenken kaufte, liefen wir zu einem Bootsanleger, wo schon ein Boot auf uns wartete. Wir machten eine einstündige Bootstour. Vom Wasser aus konnte man ganz Seattle überblicken, eine wunderschöne Ansicht. Leider wurde mir dann ein wenig schlecht und ich genoss den Rest der Tour nicht mehr so sehr. Sobald wir vom Boot herunterkamen, ging es zum Pike Place Market, ein großes Gebäude mit verschiedenen Stockwerken. Überall gab es Geschäfte, in jedem Stockwerk eine andere Art. Nachdem wir dort also ein paar Dinge gekauft hatten, ging es zum Essen.

 

Es war schon ziemlich spät und wir bemerkten dass wir nicht mehr viel Zeit hatten. Also ging es direkt nach dem Essen auf zum Wahrzeichen von Seattle, der Space Needle. Sie war direkt gegenüber von unserem Hotel, man konnte sie von dem Fenster aus immer gut erkennen. An der Space Needle angekommen bangte es mir doch ein wenig, aber ich zwang mich hinauf: ,,Für die gute Aussicht und Erfahrung.“ dachte ich mir. Von oben wusste ich dann auch, dass es sich gelohnt hatte. Wir beobachteten die Großstadt von oben für bestimmt eine Stunde, man konnte sich einfach nicht sattsehen. Nach einiger Zeit wurde mir dann allerdings doch ein bisschen schwindelig, also fuhren wir runter. Am nächsten Tag ging es gleich wieder zurück nach Vancouver Island.

Weihnachten war leider nicht sehr spektakulär. Ich hatte natürlich einen wunderschönen Heiligabend mit meiner Gastfamilie und auch einen tollen Morgen, allerdings waren wir allegesundheitlich ein wenig angeschlagen. Von da an verbrachte ich mehr als zwei Wochen im Bett. Meine Erkältung wollte einfach nicht weg gehen. Ich besuchte sogar einen Arzt und musste im Ergebnis noch eine Woche im Bett verbringen und verpasste somit die erste Woche der Schule.

        

 

Da ich in den letzten Tagen viel Stress hatte und auch viele  schulischen Dinge nachholen musste, weil ja diese Woche auch die Abschlussprüfungen sind, hatte ich nicht sehr viel Zeit, einen Bericht zu verfassen. Ich habe mir vorgenommen, auf dem Flug nach Hause ein wenig über die komplette Erfahrung zu schreiben und zu erzählen wie ich mich fühle.

Liebe Grüße, Luise 🙂

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