Meine ersten Tage in den USA; NYC Orientation und EIngewöhnungsphase

Published by Emily on

Hallo zusammen,
Mittlerweile bin ich schon einen Monat hier in Findlay, Ohio und habe schon viel Neues gelernt und mich ziemlich gut angepasst. In diesem Bericht möchte ich jedoch darüber schreiben, wie ich die ersten Tage in den USA erlebt habe.
Am 14.8. verabschiedete ich mich von meinen engsten Familienmitgliedern und Freunden am Flughafen. Der Abschied war ziemlich kurz. Ich habe nicht geweint, wahrscheinlich, weil die Vorfreude die Trauer einfach überwiegt hat und ich nicht realisiert habe, dass ich sie 10 Monate lang nicht sehen werde. Mein Auslandsjahr startete mit einer Orientation in New York . Nach neun Stunden Flug sind wir um ca 18 Uhr, 2 Uhr nachts deutscher Zeit, im Hotel in New Jersey angekommen, wo wir nach der Zimmereinteilung direkt ein Meeting hatten. Eine halbe Stunde später haben wir dann gegessen und sind dann zu Bett gegangen. Am nächsten Tag bin ich dann, wegen der Zeitverschiebung, um vier uhr morgens aufgewacht. An beiden Tagen, an denen wir bei der Orientation waren, hatten wir von morgen bis ca 14 Uhr Meetings, in denen wir nochmal letzte Tipps für unser Auslandsjahr bekommen haben, die Regeln und noch vieles mehr erklärt wurden. Danach sind wir an beiden Tagen nach New York City gefahren. Wir haben die Skyline, die Freiheitsstatue, den Central Park, das 9/11 Denkmal, das Rockefeller Center und noch andere Sehenswürdigkeitenn besichtigt. Es war einfach atemberaubend und noch viel schöner, als ich es mir vorgestellt habe. Außerdem fand ich es auch sehr schön, mit anderen Austauschschülern etwas zu unternehmen und über deren Erwartungen und Gefühle zu hören.

Am 17.8., einem Freitag, war dann die Orientation auch leider schon wieder vorbei. Am morgen wurden wir mit Bussen zu den verschieden Flughäfen gefahren und zu unseren Gates gebracht. Nach dem ca zwei stündigen Flug bin ich etwas ängstlich und schüchtern in der Hauptstadt Ohios, Columbus angekommen. Meine größte Angst war es, dass ich mich nicht auf anhieb mit meiner Gastfamilie verstehen würde, aber als ich von meinem Gastvater und dem Gastopa abgeholt wurde, war meine Angst weg. Ich habe mich schon auf der Autofahrt sehr gut mit ihnen verstanden. Nach zwei Stunden wurde ich dann auch von den anderen Familienmitgliedern zu Hause herzlich empfangen. Meine Gastschwester hat mir gleich Alles gezeigt. Später sind wir dann zu einem Football Spiel gegangen und haben in einem typisch amerikanischen Restaurant gegessen. In den nächsten zwei Tagen bin ich einfach überall mit hin gegangen, sei es zum Supermarkt, zu dem Trainig meiner Gastschwester oder zur Kirche.

Meine Gastfamilie

Am Montag habe ich dann meine Schulfächer gewählt und am Dienstag war ich dann das erste mal in der Schule. Um ehrlich zu sein, war es ziemlich frustrierend, wahrscheinlich, weil ich zu schüchtern war, die anderen Schüler und Schülerinnen anzusprechen. An den nächsten Tagen wurde ich dann aber von sehr vielen immer wieder angesprochen und hab mich sehr gut angepasst und erste „Freunde“ gefunden.

In der Zeit, in der ich jetzt hier bin, hab ich schon sehr viel gelernt. Ich habe immer versucht Leute anzusprechen, habe gefragt, ob ich dazu kommen kann oder, ob sie sich mit mir verabreden möchten. Ich bin viel offener und toleranter geworden. Mittlerweile habe ich auch schon Freundschaften geschlossen.
Schöne Grüße aus den USA,
Emily


1 Comment

Herbert · 23. September 2018 at 20:35

Sehr unterhaltsam und schön!
Weiter so ?

Comments are closed.