Mein neues Zuhause in Limpopo

Published by Paul Manns on

Goeie dag ouens, (,,Guten Tag Leute“ in Afrikaans)

nach etwas mehr als zwei Monaten in Paarl, war es für mich wieder an der Zeit, mich von meiner gewohnten Umgebung zu verabschieden, um mich mal wieder in ein neues Abenteuer zu stürzen. Dieses Mal lebt meine Gastfamilie im Norden des Landes, genauer gesagt in der Provinz Limpopo. Dort werde ich die nächsten 10 Wochen verbringen. Um nach Limpopo zu kommen, musste ich mit einem Mini-Flugzeug einmal  quer durch das  Land  fliegen.

 

Willkommensbraai mit geselligen Affen

Während wir vom Flughafen nach Hause fuhren, durfte ich wieder einmal die Schönheit Südafrikas bestaunen. Denn Limpopo ist sehr grün. Die Landschaft bestaunend ahnte ich jedoch noch gar nichts von der Überraschung, die für mich vorbereitet wurde. Zuhause wurde nämlich für mich ein Willkommensbraai (Braai= Südafrikanisches BBQ) vorbereitet. Als ich dann aus dem Auto ausstieg und auch noch feststellte, dass nicht nur ein Essen vorbereitet war, sondern auch noch 20 Leute darauf warteten, mich kennen zu lernen, war ich natürlich total überrascht. Aber es war natürlich klasse, direkt am ersten Tag, so viele Kontakte zu knüpfen. Das Highlight des Abends war jedoch, dass Affen in unseren Garten kletterten, während wir aßen.

Schießen üben

Das Hobby meines Gastbruders ist Schießen. Ich habe das Glück, dass er mich jetzt immer mit zum Training nimmt.

Hier mal ein Bild.

Südafrikanisches Essen

In den letzten Ferientagen verwöhnte mich meine Gastmutter mit so viel typischen südafrikanischen Gerichten, wie sie nur auftreiben konnte. Und ich kann euch sagen, dass Südafrikanisches Essen wirklich lecker ist. Hier mal ein paar Bilder von typisch Südafrikanischen Gerichten, die meine Gastmutter für mich zubereitet hat.

Die sogenannten ,,koeksister“.

Das ist ein Kuchen namens ,,Milk tart“.

Ersten Schulwochen

Anders als in Deutschland gehen die Grundschulkinder in Südafrika zum Jahresbeginn zum ersten Mal in die weiterführende Schule. Ebenfalls anders ist auch wie die Neulinge begrüßt werden. Während man sie in Deutschland herzlich begrüßt, haben die Neulinge in Südafrika eine harte Zeit vor sich. Denn das Ganze erste Quartal werden die Neulinge von den Abiturienten geärgert. Sie kriegen zum Beispiel ein Schild umgehangen, das sie jeden Tag aufs neue Tragen müssen. Außerdem müssen sie ihre  Kleidung verkehrt herum tragen und Alles mögliche machen, was man ihnen verlangt. Aber wenn man dieses Ritual überstanden hat, ist man offiziell in der High School angekommen und kann sich darauf freuen, eines Tages das selbe mit den Neulingen zu machen.

Ich hoffe euch hat der Block gefallen.

Bis zum nächsten Mal

Paul

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