Mein erster Geburtstag im Ausland

Published by Paul Manns on

 

Herzlich willkommen zurück auf meinem Blog,

bevor ich anfange zu schreiben, kann ich euch die gute Nachricht überbringen, dass ich noch einen Monat länger mit meiner Gastfamilie verbringen darf. Ursprünglich hätte ich mich schon diese Woche zu meiner neuen Gastfamilie aufmachen müssen. Doch weil es Probleme gab, mir eine neue Gastfamilie zuzuteilen und ich mich so oder so mit meiner jetzigen Gastfamilie super verstehe, lag es nahe, dass ich einfach ein wenig länger hier bleibe. Ehrlich gesagt, freue ich mich auch total darüber, weil der Gedanke, mich jetzt schon von all meinen neuen Freunden und meiner Gastfamilie zu trennen, irgendwie schwer vorstellbar ist. Somit kann ich also noch einen weiteren Monat hier in Bloemfontein genießen, bevor ich mich ins nächste Abenteuer stürze.

Jetzt aber mal zu meinem Geburtstag, von dem ich euch eigentlich erzählen wollte:

Diesen Monat habe ich meinen ersten Geburtstag im Ausland gefeiert. Meine Gastfamilie gab ihr Bestes, um es für mich so anzufühlen zu lassen, als wäre ich Zuhause. Morgens wurde ich von der ganzen Familie mit einem Geburtstagskuchen und einheimischen Geburtstagsliedern geweckt, was wirklich schön war. Auch in der Schule hatten erstaunlich viele an mich gedacht und mir gratuliert. Als wir  von der Schule zurückkamen, erfuhr ich jedoch von der größten Überraschung. Am Wochenende sollte, für meinen Gastbruder, der in der selben Woche wie ich Geburtstag hat und für mich eine Geburtstagsparty stattfinden. Das kam für uns beide sehr überraschend und wir freuten uns dementsprechend sehr. Auf der anderen Seite war ich aber auch gespannt, wie eine Geburtstagsparty in Südafrika abläuft.

Für unsere Geburtstagsfeier wurde ein Buffet aufgebaut. An diesem versammelten sich dann am Anfang alle Gäste, um noch einmal gemeinsam für meinen Gastbruder und mich zu singen. Es waren wirklich eine Menge an Bekannten und Freunden, die zu unserem Geburtstag gekommen sind. Selbst die Nachbarn kamen vorbei. Nachdem für uns mehrfach gesungen worden war, überreichte man uns die Geschenke. Meine Gastfamilie hat mir das Trikot der Rugby-Nationalmannschaft geschenkt und damit voll ins Schwarze getroffen. Auch das Geschenk meiner Eltern war mittlerweile angekommen. Das beinhaltete unter anderem deutsche Süßigkeiten, die ich dann mit den Anderen teilte. Mit dem Anschneiden des extra für uns angefertigten Kuchens, eröffneten wir dann das Buffet und die Party konnte ihren Lauf nehmen. Das heißt für einige Südafrikaner schon im Frühling das erste mal in den Pool zu springen. Auch ich sprang natürlich rein, weil ich als Deutscher sowieso an die Kälte gewohnt bin. Doch einigen Südafrikanern ging es anders. Sie tanzten lieber und sorgten damit für eine ausgelassene Stimmung. Zum Abschluss eines genialen Tages wurde natürlich gebraait. Denn es gibt wahrscheinlich nichts, was die Südafrikaner lieber machen.

Hier unten habe ich euch noch zwei Bilder angehangen.

In dem nächsten Blog werde ich mich dann in mein nächstes Abenteuer stürzen. Deshalb verpasst den Blog auf keinen Fall!

Bis zum nächsten Mal

Euer Paul

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