My American Dream, mein Auslandsjahr in den USA

Published by Maya on

Meine ersten Monate in den USA vergingen wie im Flug!

Gerade sitze ich in meinem (neuen) Zimmer, starre auf mein Willkommensschild von meiner Gastfamilie und kann kaum glauben, dass ich nun wirklich das Erleben darf, auf das ich schon so lange gewartet habe.

MEIN AUSLANDSJAHR IN DEN USA!

Aber wer bin ich überhaupt?
Hallo, ich bin Maya, 16 Jahre alt und lebe nun für 10 Monate bei einer Gastfamilie in den USA. Ich darf hier die typische Highschool aus den Filmen besuchen, mir die Footballspiele von meiner Highschool anschauen und auf den Gewinn mitfiebern. Zusammen mit meiner Gastmama Elisa, meinen beiden kleineren Gastbrüdern und dem Husky Max, lebe ich in einem Haus in dem Staat Texas.
Das ganze Abenteuer hat am 03. August gestartet. Ich bin von Düsseldorf nach München und dann endlich nach Houston/Texas geflogen. Nach 12 Stunden Flug hatte ich es endlich geschafft und konnte meine Gastfamilie in den Arm nehmen.

Obwohl meine ersten Augenblicke in den USA schon fast 2 Monate her sind, kann ich mich noch ganz genau daran erinnern, wie es war. Ich war unglaubich aufgeregt. Am Abend meiner Ankunft habe ich zusammen mit meiner Gastfamilie einen Spaziergang gemacht. Wir sind durch eine typisch amerikanische Nachbarschaft gelaufen, an unserem kleinen See vorbei und dann wieder nach Hause gegangen, da ich mich erstmal von meinem Jetlag erholen musste.
In meiner ersten Woche war ich das erste Mal in meinem Leben in einem Supermarkt in den USA. Ich war verwundert und bin es noch immer. Die Verpackungen von Lebensmitteln sind größer als mein Kopf und es gibt riesige Gänge voll mit Süßigkeiten und Chips.
Einen weiteren Kulturschock hatte ich, als ich die riesigen Trucks und Autos hier gesehen habe. Die Autos sind fast immer doppelt so groß, wie ich es eigentlich aus Deutschland kenne.

Da ich leider immer noch Schulpflichtig bin, muss ich auch hier zur Schule gehen, obwohl ich zugeben muss, dass die Schule hier in den USA total anders ist und mir viel mehr Spaß macht. Meine Schule hier ist viel größer, als die bei uns in Deutschland, obwohl es in meiner neuen Schule nur 4 Klassenstufen gibt. Wir haben eine riesige Cafeteria, ein großes Theater, ein Schwimmbad, ein Stadion, Fitnessstudios und noch viel mehr. Ich beginne meinen Schultag mit der Busfahrt zur Schule in einem typischen amerikanischen gelben Schulbus, wie man ihn aus Filmen kennt. Dann beginnt mein Schultag mit vielen verschiedene Fächer. Von US History oder Englisch bis zu Theater und Tennis.
Ich habe in allen Klassen schon viele tolle Menschen kennengelernt und auch, wenn es am Anfang nicht so einfach war, habe ich jetzt einige Freunde gefunden. Man sagt ja auch immer so schön: „ Aller Anfang ist schwer“.
Wir haben sehr häufig Mottotage in der Schule in denen wir uns verkleiden können, unser letztes Motto war z.B. „Mamma Mia here we go again“ .
Es ist jedes mal total spannend die ganzen Kreationen und Kostüme der anderen Mitschüler:innen in der Schule zu sehen.
Meine Lieblings Tage sind immer die Donnerstage und Freitage.
Da ich schon in Deutschland über vier Jahre Tennis gespielt habe, durfte ich auch hier der Tennismannschaft beitreten. Wir hatten bis zur letzten Woche jeden Nachmittag bis spät Abends Turniere und haben von sechs Turnieren alle außer eins gewonnen.
GO WILDCATS!
Alle Athleten sind in unserer Schule die sogenannten „Wildkatzen“. Nicht nur unsere Schule nennt unsere Sportteams nach bestimmten Tieren, sondern auch alle anderen Schulen. Noch vorletzte Woche sind wir gegen die Tigers, auf deutsch also Tiger, angetreten.
Doch warum gefallen mir die Freitage hier in den USA so sehr? Schon in der Schule wird fleißig Stimmung gemacht, denn fast jeden Freitag Abend findet ein Footballspiel statt. Es macht jedes Mal eine Menge Spaß, sich das Spiel anzusehen, auch wenn ich noch gar nicht verstehe, wie dieses Spiel funktioniert.
Im großen und ganzen kann ich sagen, dass die Highschool in den USA definitiv denen aus den Filmen entspricht.

An den Wochenenden verbringe ich gerne Zeit mit meiner Gastfamilie und Freunden. Letzte Woche haben wir Halloween mit einem Besuch auf einem großen Kürbisfeld eingeleitet.


Gestern waren wir in Houston auf einem unglaublich großen und bekannten Festival, das Renaissance Festival. Jeder war in großartigen Kleider verkleidet und alles war passend geschmückt und gebaut, wie in der damaligen Zeit.

Ich bin unglaublich dankbar, dass ich das alles hier erleben darf und auch, wenn ich Tage habe, an denen es mir nicht so gut geht, versuche ich, meine Zeit hier so gut wie möglich zu genießen.

Damit ich euch alle ein wenig in diesem spannenden Jahr mitnehmen kann, werde ich immer wieder hier auf dieser Seite Artikel über mein Leben in den USA veröffentlichen.

Liebe Grüße und bis bald eure Maya

„ Alles was wir tun und was wir erträumen können, können wir beginnen“.
– Johann W.Goethe

Categories: Maya

2 Comments

Jana · 15. Oktober 2024 at 12:04

Das klingt nach einer unglaublichen Zeit. Wir vermissen dich natürlich alle, aber wünschen dir noch ganz viel Spaß. Und vergiss nicht was du mir mitbringen wolltest: Crumble Cookies! 🤗

Mia · 15. Oktober 2024 at 21:21

Maya, das klingt so wunderschön und ich bin so neidisch. Dennoch sind wir alle auch sehr froh dich bald wieder hier bei uns zu haben, denn wir vermissen dich ganz dolle!!! Ich wünsche dir noch eine wunderschöne Zeit in Texas und genieße jeden Moment. Pack alles in ein Marmeladeglas und bring das mit zu uns, wir sind sehr gespannt was du erzählen wirst wenn du nächstes Jahr wieder da bist. ❤️

Schreibe einen Kommentar

Avatar placeholder

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert