Ein September in Arizona

Published by Liv S. on

Der September war ein Monat mit sehr viel Entwicklung.

Nach 46 Tagen habe ich das Gefühl, dass ich meinen Platz hier gefunden habe. Ich fühle mich wohl mit den Leuten um mich herum und ich habe eine Routine. Eine Routine, die ich von ganz vorne aufbauen musste, als ich alleine 9000 Kilometer von Zuhause weggezogen bin. Vor dem Flug konnte ich mir nicht vorstellen, wie ich mich fühlen werde. Ich habe in so einer kurzen Zeit schon so viel gefühlt und durchgemacht. Ich bereue jedoch nichts.

Ich hätte nie gedacht, dass sich in so einer kurzen Zeit so starke Freundschaften bilden können. Ich bin unglaublich dankbar für alle Menschen, die ein Umfeld für mich erschaffen haben, wo ich mich ausleben kann und wo ich mich wohlfühle.

Natürlich gibt es immer wieder Tage, wo ich traurig oder verzweifelt bin. Diese kann man nicht umgehen. Nach einem Monat habe ich jedoch gemerkt, dass es immer weniger und erträglicher wird.

Arizona zu erkunden, ist wunderbar. Die Landschaft ist hier ganz anders als in Deutschland. Ich war vor einigen Tagen in Sedona. Dort gibt es unglaublich schöne rote Felsen. Ich habe mit meiner Gastfamilie Pizza gegessen, währenddessen wir bewundert haben, wie die Natur so etwas Schönes erschaffen hat und wir nun die Möglichkeit haben, es zu bewundern.

Meine Gastschwestern und ich backen gerne zusammen. Ich bin jedes Mal glücklich, wenn ich ein neues Rezept in die Familie bringen kann. Zu sehen, wie meine Gastschwestern sich immer wohler mit mir fühlen, ist ein schönes Gefühl.

Ich freue mich auf die nächsten 8 Monate und darauf, was dieser Ort noch alles für mich geplant hat.

Liv Stahl

Sedona

 


1 Comment

Tanja · 1. Oktober 2024 at 09:36

Das klingt aufregend und sieht super aus 👍

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