Rudern in Neuseeland

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Hallo allerseits,

wie schon angekündigt erzähle ich dieses mal etwas über Rudern, meine Sportart die ich hier verfolge. Ich trainiere hier beim Takapuna Grammar School Rowing Club, der Ruderverein unserer Schule, welcher sich in Bayswater, einem anderen Vorort von Auckland befindet.

Trainings

Insgesamt haben wir hier sieben Trainingseinheiten pro Woche. Montags ist Krafttraining um 15:30 Uhr. Dienstags haben wir eine Rudereinheit am Morgen um 5:30 und eine Ergoeinheit (auf der Rudermaschine) um 15:15. Mittwochs haben wir nur eine Rudereinheit am Morgen, ebenfalls um 5:30 Uhr. Donnerstag besteht wie schon Dienstag aus Rudern am Morgen und Ergo am Nachmittag. Die letzte Einheit der Woche am Samstag um 6:30. Die Boote, die ich hier am meisten rudere, sind Doppelzweier im Bug, Einer, Riemenvierer auf der drei  und Achter auf der fünf (die Zahl steht jeweils für die Platznummer vom Bug aus, ich sitze also in beiden Booten mittig und auf der Steuerbordseite. Für alle die den Unterschied zwischen Doppel- und Riemenboot nicht kennen, Doppelboote haben Zwei „Oars“ oder Ruder pro Ruderer, während man in einem Riemenboot nur ein Oar bewegt. Im Englischen spricht man übrigens von „Sculling“ und „Sweeping“. Ich persönlich bevorzuge Skullen, da es prinzipiell leichter ist, im boot die Balance zu halten und man als Einzelperson im Boot mehr ausrichten kann. Dazu muss man aber sagen, dass ich bis jetzt noch nicht oft geriemt habe.

Camp

In der zweiten Woche meiner End of Term-Ferien war ich beim Rudercamp unseres Vereins. Gefahren sind wir nach Epworth, was sehr Nah am bekannten Lake Karapiro liegt.

Insgesamt haben wir vier Tage dort verbracht. Wir kamen Sonntags an und sind direkt gerudert, da es jedoch schon später Nachmittag war, haben wir an diesem Tag nur eine Einheit gehabt. An Montag un Dienstag hatten wir jeweils drei Einheiten, eine morgens, eine mittags und eine abends. Am letzten Tag hatten wir noch eine Einheit mit eher weniger ernst gemeinten crews. Ich war in einem mixed- Doppelvierer mit einem U16 und einem U15 Mädchen, außerdem noch einem anderen U16 Ruderer. Alle Boote waren in Stärke ungefähr gleich aufgeteilt, jedoch konnte sich unser Vierer in allen der sechs anderthalbminutensprints gegenüber der Konkurrenz behaupten.Insgesamt war das Camp eine tolle Erfahrung und hat sehr viel Spaß gemacht, leider war es etwas kurz. Im Januar haben wir dann aber ein richtiges, zehntägiges Trainingslager. Nächstes Wochenende habe ich übrigens meine erste Regatta, mal gucken wie es läuft. Anbei sind übrigens noch ein paar Fotos vom Camp und Rudern.

Frühstück um 5:30

Harrison und ich im Zweier

Einsteigen ins Boot

Ausblick von der Bootsrampe

 

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Mika

14¾, Austauschschüler in Auckland, NZ.