Homecoming, Homecoming, Homecoming!

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Wunderbare und wertvolle Wochen. Wochen, in denen ich alle Freuden des amerikanischen Lebens voll auskoste und Wochen die vorbeifliegen wie der schönste Traum. All die neuen Erfahrungen und tollen Menschen, die hier schon zu einem Teil meines neuen Lebens geworden sind.

Die letzten zwei Wochen gingen einfach vorbei wie im Flug. Homecoming war angesagt! Ich hätte mir vorher nie vorstellen können, was Homecoming wirklich bedeutet und wie es in all seinen Facetten und mit all den Aktivitäten daherkommt. Unsere Homecoming-Woche fing am 7. Oktober, mit einer, in Plakaten für die ganzen Termine der kommenden Tage, zugekleisterten und voller Vorfreude und Euphorie gefüllten Schule, an. Aber nicht nur das sondern auch unser Montagsmotto wurde stark durchgesetzt! Fast alle Schüler waren als Barbie oder Ken verkleidet, da jeder Tag ein spezielles Motto zum Verkleiden hatte. So folgten unser Toga-Tuesday, 80’s-Workout Wednesday, Nerd-Thursday und Spirit-Friday. Es ist echt verrückt wie bereitwillig, fast ausnahmslos, alle Schüler daran teilnehmen und richtig Spaß haben an all ihren Verkleidungen. Doch nicht nur unsere täglichen Mottos haben die Woche ganz speziell gemacht, sondern vor allem die ganzen Veranstaltungen.

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Eines der aufregendsten Ereignisse, war unser großes Bonfire am Mittwochabend auf dem Footballfeld, welches für meine Sportsmarketing-Klasse und mich ganz besonders aufregend war, da wir alles komplett auf die Beine gestellt hatten und mit jedem von uns hätte die ganze Veranstaltung stehen oder fallen können. Zum Glück ist aber alles gut gegangen und wir konnten einen bezaubernden Abend verbringen! Nicht nur das Lagerfeuer war die Hauptattraktion, sondern auch ein Dance-Off, Tauziehen, Big-Wheel Race, Drumline, Captain Speeches und eine Menge anderer Sachen haben einfach nur mega viel Spaß gemacht und dank des wirklich großen Feuers wurde es den rund 400 Schülern die gekommen sind auch nicht kalt, da man hier in Klamath Falls schon ordentlich den Herbsteinbruch spüren kann!

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Am Donnerstag war dann mal wieder Volleyball angesagt, und wir mussten den ganzen Weg nach Phoenix, Oregon runterfahren, um einen grandiosen Sieg einzufahren:D Mein Volleyballteam ist echt eine Art Familie für mich geworden und die Mädels sind immer da. Die, manchmal doch etwas langen Trips gehen dann doch immer schnell rum. Können aber trotzdem kräftezehrend sein, wenn man zweimal in der Woche erst um 11h nachts wieder zurück an der Schule ist und dann noch Hausaufgaben zu machen hat. Naja, die Volleyballsaison ist jetzt auch schon fast rum, was ich echt traurig finde, aber andererseits können wir uns auch gleichzeitig schon auf die Basketballsaison freuen.

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Und dann war es endlich so weit: Unser Homecoming-Footballgame! Das ist das letzte Heimspiel unserer Mannschaft in dieser Saison gewesen, was eigentlich der ganze Grund für die Veranstaltungen rund um Homecoming ist. Am Freitagabend ging es dann nach dem Volleyballtraining direkt aufs Footballfeld, um unser Team

bis zum Schluss anzufeuern. Was offenbar auch Wunder verbracht hat, denn wir haben 43:18 gewonnen! Bei jedem Touchdown haben wir kleine Farb- und Staubsäckchen in die Luft geschmissen, so viel Krach gemacht wie möglich und hätten am liebsten schon direkt zum Anfang, voller Freude, das Feld gestürmt. Es war einfach nur wunderbar! 😀 Der ganze „Schoolspirit“ haut mich einfach jedes Mal wieder um und gerade bei Spielen oder Wettkämpfen ist es zu spüren wie nichts anderes. Man fiebert mit allem was man hat mit seiner Schule mit, bei Siegen sowie bei Niederlagen.
Samstagmorgens hieß es dann wieder früh aufstehen. Mit Ausruhen vor dem Homecoming-Dance war leider nichts, denn es ging wieder ab aufs Volleyballfeld. Für unser letztes Turnier sind wir sogar gerne etwas zu spät zu unserem Ball gekommen, was sich am Ende auch ausgezahlt hat: Wir sind Champions geworden! 😀

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Vom Turnier aus ging es dann direkt nach Hause, um uns fertig zu machen. Damit wir uns nur wenig später wieder vor der Schule treffen, um gemeinsam zu unserem Dance zu kommen. Leider konnten wir uns davor nirgendswo mehr zum Essen treffen, weil die Zeit einfach zu knapp war. Aber einmal in der Sporthalle (wo der „Dance“ stattgefunden hat), hatten wir das schon wieder vergessen, weil alles einfach zauberhaft aussah. Unter dem Motto „Out of Space“, sah alles perfekt passend aus und der DJ war auch schon gut drauf. Für die folgenden Stunden haben wir dann ganz, ganz viel getanzt, gelacht und unsere Schuhe allesamt in irgendeiner Ecke vergessen, weil sie nach einer Zeit einfach zu unbequem waren. Ganz erschöpft, aber dafür doppelt und dreifach so glücklich, kam ich dann nach einem langem Samstag und einer noch längeren wundervollen Homecoming-Woche zuhause an und konnte mit einem immer noch großem Lächeln auf den Lippen einschlafen.

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