Hallo oder Kia Ora, wie man hier sagen würde!
Ich bin Caro und werde das nächste Jahr in Rangiora, einer Stadt in Canterbury, Neuseeland verbringen. Meine Reise begann bereits am 19. Juli, also bin ich schon einen Monat hier. Zusammen mit 4 anderen Austauschschülern ging die Reise in Frankfurt los und nach 12 Stunden Flug sind wir endlich in Singapur gelandet. Dort hatten wir in 12-stündiges Layover. Vor dem Flug wussten wir nicht wirklich wie wir die Stunden verbringen sollen. Letztendlich war es eine wirklich lustige Zeit, in der wir am Flughafen spaziert sind, mit den Airtrains gefahren sind und uns so besser kennenlernen konnten.
Nach dem langen Aufenthalt und mehreren Runden Schiffe versenken, Tic Tac Toe und anderen Spielen begann auch schon das Boarding für den Weiterflug nach Christchurch.
Nach der zweitägigen Reise sind wir endlich in Christchurch gelandet. Dort mussten wir durch mehrere Kontrollen und dann wurde ich von meiner Schulkoordinatorin abgeholt worden und zu meiner Gastfamilie gebracht. Diese besteht aus meinen Gasteltern, meinen zwei jüngeren Gastschwestern und unserem Hund Milo. Nachdem wir angekommen sind, wurde ich herzlich von meinen Gastschwestern und meinem Hostdad empfangen – meine Gastmutter musste an dem Tag arbeiten und kam deshalb erst später nach Hause. Nachdem ich alles gezeigt bekommen habe, wir etwas gegessen und uns ein bisschen persönlich kennengelernt haben, musste mein Gastvater wieder zurück zur Arbeit, da er sich fälschlicherweise den Tag vor meiner Anreise frei genommen hatte. Durch die Zeitverschiebung hatten hier alle gedacht, ich komme schon mittwochs statt donnerstags an und waren deshalb an dem vorherigen Tag zum Flughafen gefahren um mich abzuholen. Das Gute daran war, dass ich so bereits am ersten Tag ein Mädchen von meiner Schule kennengelernt habe, da sie auf meine Gastschwestern aufgepasst hat. So kannte ich am Anfang bereits jemanden in der Schule.
Am Nachmittag habe ich dann auch meine Gastmutter kennengelernt. Wir haben uns viel unterhalten und ich bin auch relativ früh ins Bett gegangen, da ich von der Reise müde war. Am nächsten Tag sind wir durch den Ort gefahren, damit ich eine Orientierung kriege, wo ich für das nächste Jahr leben werde.
Am Montag, den 25. Juli, hatte ich dann meinen ersten Schultag. Wir haben eine Tour über
das ganze Schulgelände bekommen – die Schule hier ist riesig. Da hat man sich am Anfang auch in paar Mal verlaufen. Außerdem haben wir unsere Fächer gewählt und unsere Uniformen anprobiert. Am Anfang musste ich mich erstmal daran gewöhnen, aber mittlerweile ist es wirklich praktisch, morgens nicht überlegen zu müssen, was man anzieht.