Welli are we ready ready, yes we are ready ready!

Published by Luisa on

Hallo,

wie jedes Mal zuerst ein “Danke“, dass ihr mir immer noch folgt und euch die Zeit für meinen Blog nehmt. Leider ist mein Laptop einfach zu langsam um Bilder einzufügen, weshalb ich einfach ein bisschen mehr schreibe oder es mal auf andere Art und Weise probiere. Hier in Neuseeland ist es jetzt November und für uns Kiwis heißt das : Sommer! Hier in Neuseeland ist schon das totale Weihnachtsfieber ausgebrochen, mit “Gingerbred“, Cadburys Marshmallow Schokolade und natürlich dem hier traditionellen “Christmas Cake“ (Ein Kuchen aus Nüssen, Früchten und verschiedenen Gewürzen).  Das Weihnachtsfest hier verläuft ziemlich genauso wie in Amerika und der Baum wird am ersten Dezember rausgestellt. Leider werde ich Weihnachten schon wieder Zuhause in Deutschland sein, was mich ziemlich traurig stimmt, da ich gerne mal ein Kiwi Weihnachtsfest im Sommer erlebt hätte. Während ich das hier schreibe, merke ich wie schwierig es für mich geworden ist, halbwegs vernünftige Sätze in deutsch zu schreiben- Ich denke auf Englisch! Die Leute hier lieben den Deutschen Akzent, sie meinen es hört sich süß an ( Ach wirklich?!) :D. Die letzten Wochen waren ziemlich ruhig, da ich nun die Schule beendet habe, da die Jahrgangsstufen 11 und 12 (ich bin Year 12) nun Studyleave haben, was heißt, dass sie zwischen ihren Examen keine Schule haben und die Zeit nutzen sollten, um für die Klausuren zu lernen. Da Lincoln eine ziemlich große Schule ist, wirkt das gesamte System etwas kompliziert für mich, für die Leute hier ist das allerdings ganz normal. Generell wird hier mehr Ferien gemach, als gelernt ;). Da ich keine Examen schreibe, habe ich keine Schule mehr bis in Deutschland das zweite Halbjahr beginnt ( also Mitte Januar). Zuerst war ich ein bisschen besorgt, dass ich mich langweilen könnte, aber wie ihr euch sicher vorstellen könnt, ist einem mit drei jüngeren Gastgeschwistern NIEMALS langweilig! 😀 Aber wie gesagt, zurück zum Thema High School: Am letzten Schultag hatten alle International Students ein Graduation Lunch. Ihr solltet wissen, dass Lincoln eine sehr internationale Schule ist, welche mit vielen Partnerorganisationen, hauptsächlich in der asiatischen Region, kooperiert. Das ist auch der Grund dafür, dass die meisten Austauschschüler aus China, Japan, Thailand etc kommen! Ich kann jetzt sogar auf Chinesisch “ Ich liebe Dich“ sagen :D. Als Lunch gab es Lamm( natürlich- Willkommen in Neuseeland ;D ), Rind und Huhn. Dazu konnte man sich einen Salat aussuchen und zum Nachtisch gab es Eis, Obstsalat und Christmas Cake. Anschließend hat die Direktorin eine Rede gehalten und wir wurden in Gruppen aufgerufen um unser Zertifikat und ein T-Shirt abzuholen. Anschließend haben wir natürlich ganz viele Fotos untereinander gemacht :). Ich weiß jetzt schon, dass ich meine Schuluniform vermissen werde. Meiner Meinung nach sind Schuluniformen besser, da es morgens einfach vieeel einfacher ist und es ist schon gut, wenn man sich keine Gedanken zu machen braucht. Auf dem T-Shirt, welches wir bekommen haben, haben alle meine Freunde und die Leute aus meinen Kursen unterschrieben. Und wirklich ALLE haben etwas ganz persönliches draufgeschrieben, die Menschen hier sind einfach nur AMAZING. Letztenendes hatte ich ca. 40 Namen auf meinem Shirt. Die Erste Woche ohne Schule habe ich dann hauptsächlich mit Reiten, Surfen und Rockclimbing  verbracht und ich kann nur sagen: Surfen ist der HAMMER! Selbst wenn die Wellen nicht so gut sind, hat man viel Spaß und natürlich ist auch der Surfing Lehrer nicht gerade von schlechten Eltern ;). Ich habe jetzt angefangen das 4 Jahre alte Pferd von meiner Gastmutter zu Reiten und unser großes Ziel ist es, eine Show mit ihmzu reiten. Natürlich habe ich mich auch mit meinen Freunden (hauptsächlich Georgia, Lilli, Lauren und Alex) getroffen. Da in Christchurch alles ziemlich weit verstreut ist, kann man hier nicht so viel machen, weshalb wir meistens zur Container oder Shoppingmall fahren. Mittlerweile fängt auch der Stress mit den Geschenken für Familie/Freunde in Deutschland an, da man ja für jeden etwas mitbringen möchte. Am Montag dieser Woche sind wir dann nach Wellington gefahren. Da Wellington auf der Nordinsel liegt, war ich ziemlich aufgeregt, da ich vorher nur die Südinsel bereist habe. Wir haben uns also am Montag Morgen um 7:15 an der Schule getroffen. Da der Trip nur für Austauschschüler vorgesehen war, waren wir insgesamt nur 16 Leute. Lauren ist leider nicht mitgekommen, da sie bereits eine Nordinsel-Tour gemacht hat, allerdings war Lilli dabei. Wir sind also mit dem Schulweg über die Küstenroute, also Kaikoura und Akaroa über Blenheim und letztendlich zum Hafen in Pickton gefahren. Dabei haben wir erneut die Ohio Stream Seal Puppies gesehen. Zwar war es dieses Mal trocken, allerdings haben wir trotzdem nur drei insgesamt gesehen. Es gibt insgesamt nur zwei Wege nach Pickton, wo die Fähre abfährt, die Inlandsroute und die Küstenroute( welche vieeel schöner ist). Die Strecke dauert ungefähr 6-7 Stunden. Anschließend haben wir die Fähre von Pickton Über die Cook Strait bis zum Hafen von Wellington genommen., was weitere 3,5 Stunden gedauert hat. Angekommen sind wir also um ca. 5:30 Uhr. AM ersten Tag waren wir alle ziemlich erschöpft, weshalb wir nur noch Essen gegangen sind und zwar : Malaysisch- und ich kann euch sagen : DAS ist mal RICHTIG Scharf…. Am zweiten Tag sind wir in das Museum Te Papa gegangen- und es war breathtaking! Das Museum ist riesig und hat verschieden Themenbereiche, rund um Neuseeland, wie zum Beispiel Ozeane, Tiere, Maori, Bevölkerung durch Europäer, Kunst etc. Besonders gefallen hat mir, dass sie dort einen-den Einzigen- echten Kolosskalmar hatten. Ich war ziemlich aufgeregt, da ich wie durch Zufall bereits zuvor eine Dokumentation in Deutschland über genau dieses Exemplar gesehen habe, und ich nicht wusste, dass es sich im Moment in Neuseeland befindet. Anschließend hatten wir ca. 6 Stunden Zeit um Wellington auf eigene Faust zu erkunden, doch obwohl es Neuseelands Hauptstadt ist, ist die Innenstadt nicht gerade so berauschend groß, bzw. schön, weshalb wir die meiste Zeit an der Wasserfront verbracht haben. Wellington wird auch  “Windy-Wellington“ genannt und die Leute haben recht: Das Wetter und vor allem der Wind sind unberechenbar, weshalb es dort um einiges kälter war als hier in Christchurch. Abends gab es mexikanisches Essen, was ich allerdings nicht soo gerne mochte. Am Mittwoch sind wir um ca. 9 Uhr zu einem Hügel gefahren, von welchem wir einen atemberaubenden Blick über die gesamte Stadt hatten. Das Gefühl war wirklich einzigartig. Anschließend sind wir zum Weeta- Workshop gefahren. Weeta macht die Animationsprogramme und Kostüme für sehr bekannte Filme, wie zum Beispiel für die “Herr der Ringe“- Triologie, “Der Hobbit“, “30 Tage Nacht“ und “Narnia“ ( der Film wurde übrigens auch in Neuseeland gedreht). Dort konnte man sich Filmobjekte anschauen und es wurde ein Film gezeigt. Im eigentlichen Workshop waren wir leider nicht… Anschließend sind wir mit der Cable Car Bahn gefahren, was ziemlich enttäuschend war, da die Fahrt ungefähr zwei Minuten gedauert hat und sind von da aus durch die “Botanical Gardens“ zum Regierungsgebäude der neuseeländischen Regierung gelaufen. Der Botanikgarten war wirklich wunderschön. Zum Abschluß hatten wir wieder Zeit zum Shoppen und so haben wir noch ein paar Souvenirs gekauft. An dem Abend gab es Pizza! Am letzten Morgen mussten wir schon sehr früh los, da die Fähre um 8 Uhr ablegen sollte. Als wir allerdings pünktlich da waren, mussten wir geschlagene zwei (!!!) Stunden warten um überhaupt auf die Fähre zu kommen. Die Fähre an sich ist ziemlich luxuriös, da es ein Kino etc. gibt und natürlich ist die Lanschaft-Fjorde und der Pazifik- einfach nur einmalig. Um ca. 6 Uhr sind wir schließlich Zuhause angekommen. Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich froh bin, auf der Südinsel zu leben, denn diese ist einfach viel schöner, allerdings lässt sich ja über Geschmack bekanntlich nicht streiten ;). Am Freitag sind dann meine Gastmutter, mein Gastvater, mein kleiner Gastbruder und meine Gastschwester nach Nelson gefahren, da sie einen Touch Rugby Wettkampf hat. Aufgrund dessen passt die Mutter von meiner Gastmutter, als sozusagen meine “Gastoma“ auf uns auf. Heute waren wir in Bellentayne, ein riesengroßes Geschäft(naja, zumindest für neuseeländische Verhältnisse 😀 ) und sie hat mir eine Kiwikeksform geschenkt, damit ich mich immer wenn ich Kekse backe an sie erinnere. Sooo süß ♥

So, das wars auch schon wieder. Ich wünsche allen weiterhin eine schöne Zeit, ob im Ausland oder Zuhause

xoxo Eure Luisa 🙂 :*

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Luisa

Ja, was soll ich sagen :) Ich bin Luisa, bin 15 und lebe nun schon seit 3 Wochen in meine neuen Heimat, Neuseeland. Nähere Infos etc. könnt ihr in meinem Blog nachlesen. Ich wünsche euch und Ihnen viel Spaß dabei.