Kia Ora – Besuch aus Deutschland

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Nach 8 Monaten in der Ferne bekam ich Besuch aus Deutschland. Meine Mum wollte mich mal sehen. Nachdem wir alles Wichtige in und um Kerikeri besichtigt hatten, nutzten wir die schulfreien  Ostertage zum Sightseeing. Ich habe mich ein bisschen als Reiseführer betätigt, zum Glück habe ich in der Schule Historie (Geschichte) gewählt und konnte mein frisch erworbenes Wissen anbringen. 😉

Die Bay of Island zählt  zur Wiege der Neuzeit in Neuseeland. Neben den schönen Orten Russel, Paihia und Kerikeri verdienen die Missionsstation und das Stone Store in Kerikeri und alte Maori-siedlungsplätze besondere Beachtung. In Waitangi wurde im 19. Jahrhundert der Vertrag zwischen den europäischen Einwanderern und den hiesigen Maori geschlossen. Der Waitangi Treaty. Da komme ich später, in einem extra Blog, noch drauf zurück.

Kerikeri  (da wohne ich)  liegt am Rand einer Nebenbucht (da segle ich) und hat ungefähr 4.000 Einwohner, die Kerikeri High School hat ca. 1.500 Schüler. 1819 entstand hier die zweite Missionsstation in Neuseeland unter der Leitung von John Butler, der später in der Siedlung Wellington sein Schaffen fortsetzte. Das heute als „Mission Building“ bekannte Kemp House wurde 1822 eigentlich für John Butler gebaut aber nach kurzer Zeit von der Familie Kemp und seinen Nachkommen bis 1974 genutzt. Heute beherbergt es ein Museum und das Honey House, ein sehr nettes, kleines Café. Direkt daneben liegt das Stone Store, das älteste Steinhaus Neuseelands. Und dann gibt es in Kerikeri auch noch die Rainbow Falls, nicht nur für Touristen attraktiv. Für heute soll das erst mal genug „Historie“ sein, Fortsetzung folgt.


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Ein „must do“ im Northland ist der Ninety Mile Beach.
Das ist ein breiter Strand auf den man mit dem Auto über eine Straße gelangt und den man nach ca. 90 meilen über ein Flussbett wieder verlassen kann. Zwischendurch gibt es keine Abfahrt, man sollte sich also vorher gut die Tidentabellen ansehen. Aufgrund der gefährlichen Strömungen gibt es an diesem Strand keine Schwimmer oder Badegäste. Am Zugang zum Strand tummeln sich noch die Surfer und ein paar Angler, dann wird der Strand schnell Menschenleer. Hier kann man dann mit einem 4WD (Allrad-Wagen) ziemlich viel Spaß haben. Zum Schluss sollte man unbedingt durch den Fluss wieder vom Strand abfahren um das Salz vom Auto abzuwaschen. 😉

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